(BRD 2010)
Ein Film über das Filmemachen. Nein, nicht „Achteinhalb“ oder „Singing in the Rain“ sondern etwas viel einfacheres, ein Indepentend Film über das Machen von einem Independend Film im Berlin der Nullerjahre. Der Film im Film wird nach ein paar Probeaufnahmen abgebrochen, weil die Filmemacherin von ihrem eigenen Projekt nach ein paar Tagen selbst nicht mehr überzeugt ist, aber ein paar Sachen kann sie von dem Film trotzdem mitnehmen.
Der Film gibt ein unterkühltes Sittenbild der Berliner Szene in den Nullerjahren, schön in ein kaltes Licht gesetzt und von Technoklängen untermahlt, welche auch den Rhythmus des Schnittes bestimmen; ein Kammerspiel für vier Schauspieler, von denen einer als nicht involvierter nur als Refelektionspunkt für die Filmemacherin dient. Wenn man es genau nimmt, kann man diesen Film durchaus auch als Porno betrachten, nicht nur die Schauspieler im Film legen ihr Innerstes bloß und reflektieren ihre Rolle im Leben.
IMDB Link: https://www.imdb.com/title/tt1545022/reference
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