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  • Streifzüge

Bound

Aktualisiert: 16. Dez. 2020

(USA 1996)

Vor Matrix zeigten die Macher schon einmal ihr Können, bloß Kinobesucher erreichten sie damit kaum, dazu war der Film zu ungewöhnlich. Wer interessiert sich schon für einen Film über einen intelligenten Coup eines lesbischen Pärchens ? Der Film hinterließ zwar Eindruck bei den Leuten, die ihn gesehen hatten, aber mehr als Cultpotential war da nicht zu verspüren, also landete der Film relativ schnell in den Videotheken oder im Spätprogramm beim Fernsehen, wo er mir das erste Mal untergekommen seien dürfte. Bei den Studiobossen hinterließ er aber soviel Eindruck, dass man das nächste Filmprojekt der beiden finanzierte. Der Rest ist, wie die Amerikaner so schön sagen, Geschichte. Bereits in diesem Film zeigt sich eine großes Stilempfinden und eine phantastische Personenregie, bei der ersten Begegnung der beiden Hauptpersonen auf der Leinwand spürt man bereits sexuelle Spannung zwischen den beiden, da knistert die Leinwand. Sinnigerweise schlug das Studio den Machern vor, eine der beiden Rollen mit einem Mann zu besetzen, doch sie lehnten diesen Vorschlag mit der Begründung ab, dass das schon alle so gemacht hätten, und dies nichts neues wäre. Sozusagen ein Revertieren von Ben Hechts Stoff zu „His Girl Friday“ zurück zu „The Front Page“

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