(USA 1976)
Manche Filme machen einen Schauspieler zum Star, obwohl sie nur eine Nebenrolle spielen. Trotzdem zeigt sich erst in den nächsten Filmen ob sie wirklich Starpotential haben, oder ob das nur ein one-shot-wonder bleiben sollte. Taxi Driver machte Jodie Foster zu einem Star, und dies hier war der Film, in dem sich zeigen sollte, ob sie wirklich einen ganzen Film tragen konnte. Obwohl er heute relativ unbekannt ist und heute wohl nicht mehr gedreht werden könnte, lohnt es sich wirklich diesen Film über ein unabhängiges Mädchen und ihre Bemühungen ihre Unabhängigkeit gegenüber der Gesellschaft zu erhalten anzusehen.
Der Titel erinnert mehr an einen Horrorfilm, man kann ihn durchaus so lesen, aber wie bei Freaks oder dem original Frankenstein ist das Monster nicht das abgekapselte anormale Fremde, sondern das offensichtliche, alltägliche, dem man eigentlich überall begegnen kann.
Sinnigerweise in einem Film wo es auch um die sexuelle Selbstbestimmung geht, musste sich hier die damals etwa 13 Jahre alte Hauptdarstellerin gegen eine Nacktszene[1] wehren, allerdings sprang ihre damals bereits volljährige große Schwester für die eine Einstellung als Bodydouble ein.
[1] Jodie Foster produzierte sich dann 1994 später selbst in dem Film Nell in einer. Nicht nur deswegen auch ein sehenswerter Film.
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