(Deutschland 1941)
Die nächste Leistungschau der deutschen Wehrmacht. Ein Vierteljahrhundert nachdem man das letzte mal eins auf den Deckel bekommen hat, versuchte man es nocheinmal und hoffte auf eine Wiederholung von 1870 und 1814.
Erst mußte man dem Publikum klarmachen, warum denn dieser Krieg, der sich noch für die nächsten Jahre hinziehen sollte, notwendig geworden war, natürlich in dem man zwar offenichtlich Richtige Informationen mit dem politisch richtigen Spinn versah, denn es durfte ja niemand erfahren, dass die Rüstung soviel Geld gekostet hatte, dass man das Gold der Nationalbanken der besetzten Nachbarländer brauchte, um den nächsten Feldzug zu bezahlen. Dass man mit dem Feldzug in mehrfacher Weise einfach Glück hatte und sich nicht in einem Stellungskrieg wie beim letzten Mal festfraß, entdeckte man teilweise erst später, und wo man es schnell erkannte, band man es der Gegenseite nicht an die Nase. Die Fehler, die man selber gemacht hatte und nicht gefunden hat, die behandelte der Gegner ja auch als Geheimnis und gab sie erst lange nach dem Krieg bekannt. Auch bei diesem Film gilt, dass das Filmmaterial zum Großteil tatsächlich von den Kammeramänern der Propagandakompanien auf den Schlachtfeldern gedreht worden ist, wo Panzerbrennen, verbrannten die Besatzungen.
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