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Streifzüge

Spaceballs

(USA 1987)

Mel Brooks weiß genau, worüber er sich lustig macht, Nazis, Moden und sich selbst. Als Komiker, Drehbuchautor und Regisseur kennt er sich natürlich in der Popkultur aus, und so bricht er in seiner Parodie auf die ersten drei Starwarsfilme alles auf die essentiellen Punkte herunter. Der Plot, ein Märchen kombiniert mit den Archetypen des Westerns, der Bösewicht, eine Organisation, die definitiv auf die stereotypen Nazis des 1950er Fernsehens basiert, und die Guten, eindeutig Flowerpower-Hippies; ein wenig Ökologie darf auch nicht fehlen. Und natürlich genügend selbst referenzielle Gags über Medien, das Drehen eines Filmes - ob nun die Sets zu groß sind, wie man Filme am besten wirtschaftlich vermarktet [1], oder was denn Liveberichterstattung wirklich bedeutet. Und das ganze ist wirklich gut verdaulich, er brauchte sein Rezept nicht zu ändern [2] und konnte weiterhin die Masse der Kulturprodukte durchkämmen.

[1] Er hatte diese Problematik in seinem Silent Movie ja schon einmal aufgezeigt.

[2] „Bringen sie mir das gleiche[3].

[3] Wenn sie das Lesen brauchen Sie keine Brille[4].

[4] Corny Gag, isn't it. Tex Avery läßt grüßen.

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