(USA 1994)
Manche Filme sind schlecht. Wirklich schlecht. Und trotzdem, an irgendeiner Stelle strahlt plötzlich völlig unerwartet Brillianz hervor, nur für einen einzigen Moment, eine einzige Szene, wo der Drehbuchautor einen guten Moment hatte und die Schauspieler diesen einen Moment ergriffen und es schaften den durch die Kanäle zappenden Rezensenten zu fesseln und bei dem Film hängen bleiben zu lassen. Alles was der Film nach dieser Szene noch brachte war schwach, die Effekte schlecht wie der Plot, und das Acting der Schauspieler, abgesehen vom Bösewicht, einfach nur schwach. Als ich ihn Jahre später nochmal sah, den Titel hatte ich mir gemerkt, habe ich ihn nach dieser Szene weggeschaltet, auch der Anfang war so schwach wie das Ende, aber diese Szene, in dem Raul Julia als Bösewicht einer seiner Gegenspielerinnen und Helden erklärt, was für ihn persöhnlich der Tag bedeutet hat, wo er ihr Dorf überfallen hat und ihr damit ein Lebensziel gegeben hat, ganz großes Schauspiel. Nebebei bemerkt, für ihn war halt Mittwoch.