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  • Streifzüge

Tarzan - Herr des Urwalds

Aktualisiert: 27. März 2021

(USA 1981)

Es gibt genau zwei Gründe, sich diesen Film anzusehen, auch wenn Richard Harris einen (unfreiwillig?) komischen Monolog in einer absolut unpassenden Situation hält, wenn die Hauptfigur (die Gattin des Regisseurs) um das Leben der Titelfigur schwimmt, aber davon bekommt das Kinopublikum beinahe nichts mit, da es seinen Blick auf die beiden Hauptgründe fixiert. Wenn man nun weiß, das dieses Machwerk von John Derek[1] gedreht worden ist, ist völlig klar, dass es sich um einen Softcore bzw. Skinflick zur Zurschaustellung der damals sehr gefragten Bo Derek handeln muss, die nun wirklich zwei aparte Brüste besaß. [2]

Der Hauptdarsteller war wie sein bekanntester Vorgänger in dieser Rolle ursprünglich Leistungssportler und machte später eine kurze Filmkarriere in Fantasyfilmen. Für einen Vorstoß in die Politik hat es bei ihm noch nicht gereicht. Immerhin verfügte er über genügend Humor und Selbstironie [3].

Eigentlich ist es ein interessanter Ansatz die Tarzan Geschichte als sexuelles Erwachen einer Frau, die die Bestie zähmt zu erzählen, aber irgendwo schlagen dann doch die viktorianischen Vorurteile mit ihren rassistischen Stereotypen durch und verstärken noch den Fremdschämeffekt der alten MGM Filme nach dem Inkrafttreten des Production Codes unter Breen 1934.



[1] Wortspiele mit seinem Namen kann sich der Rezensent gerade noch verkneifen

[2] Es sollte nicht der einzige bleiben.

[3] Einer seiner Filme wurde in einem Comedy-Format so schön zerissen, dass er selbst regelmäßig das Hauptzitat in seiner komischen Bedeutung verwendet hat.


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