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  • Streifzüge

The Fighting Lady

Aktualisiert: 7. Juni 2021

(USA 1944)

Manchen Filmen sieht man ihren Zweck und ihre Geschichte gleich an. Das ist einer davon. Der ist eine Leistungsschau der US Navy, sozusagen ein Nachweis für den Steuerzahler, wo sein Geld geblieben ist.

1942 war ein schlechtes Jahr für die US Navy, von ihren fronttauglichen Flugzeugträgern gingen bis auf zwei alle verloren [1], aber 1943 stießen die ersten Neubauten dazu, an denen in den letzten 3+ Jahren gebaut worden war. Denen konnten die Japaner nichts mehr entgegensetzen. Dazu kam noch der technische Fortschritt bei Radar, Granatzündern und im Flugzeugbau, ins besonders bei den Flugmotoren.

Gedreht mit 16mm Farbfilm an Bord der Schiffe, so ein Flugzeugträger ist eine schwimmende Kleinstadt, und an Bord der Flugzeuge im Kampfeinsatz, ergibt sich ein erschreckend realistisches Bild des Luftkrieges über dem Zentralpazifik. Da der Film noch während des Krieges gezeigt wurde, und man nicht ausschließen konnte, dass auch feindliche Nachrichtendienstler den Film sehen konnten, wurde natürlich auf eigener Seite kräftigst zensiert. Die Schiffsnamen blieben im Film deswegen geheim[2], aber soviel sei hier verraten, es handelt sich hauptsächlich um die CV-10 Yorktown.

[1] Nur eine Fehlkonstruktion schwamm noch im Atlantik umher, aber die Wasp war nicht in der Lage gegen die reduzierte japanische Flotte zu bestehen, man setze sie besser nur gegen U-Boote ein.

[2] Auch die Amerikaner brauchten, obwohl sie in den japanischen Marinecode einbrechen konnten, fast drei Jahre um zu merken, dass ein gegnerischer Flugzeugträger, den ihr Nachrichtendienst von einer Basis zur anderen verschob, gar nicht existierte.


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