(UK 2006)
Eine etwas ungewöhnliche Inszenierung von Mozarts bekanntester Oper. Ungewöhnlich, aber durchaus inspierierned wie die diesjährigen Salzburger Festspiele bewiesen. Deren viel gelobte Inszenierung basiert auf der selben Grundidee wie Kenneth Branaghs Filmversion von 2006: Die Zauberflöte während des 1. Weltkrieges. Die gesammte märchenhafte Handlung beginnt in den Schützengräben, die Königin der Nacht sing ihre erste Arie auf einem Mark I Panzer, die Schlange, die Tamono bedroht ist das Giftgas aus einer Granate, und Sarastro stet einer internationalen Organisation vor, die den Krieg ohne Sieger beenden möchte. Manche verwendeten Bilder sind ein wenig seltsam, so zum Beispiel das während des Finale sichtbare Standbild von Tamino und Pamina, das mich mehr an das alte sowjetische Mosfilmlogo als an das glücklich in Weisheit vereinte Paar erinnert. Die Schwächen des Filmes sind die CGI-effekte am Anfang und daß die gesammte Oper in Englisch gesungen wird, was bei mir zu dem erstaunlichen Effekt führte, festzustellen, dass ich den gesammten deutschen Text - bis auf den Choral der Geharrnischten auswendig kann. IMDB Link: https://www.imdb.com/title/tt0475331/reference
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