(USA 2006)
Manchmal muss man genau hinhören, was einem die Figuren auf der Leinwand erzählen. Die Ratgeber für das Drehbuchschreiben machen es einem klar, das man alles Dreimal erzählen muss, bis es auch der letzte im Publikum verstanden hat. Hier wird einem noch deutlich gemacht, worum es in der Kunst geht, aber einer der Hauptprotagonisten versteht nicht, was es für seinen Freund bedeutet, dass nur der in der Lage ist einen bestimmten Zaubertrick auszuführen. „Man muss seinen Trick leben“, darin stimmen sie überein, als sie den Trick eines Konkurrenten durchschauen, doch ein Fehler des einen ist tödlich für die Freundin des anderen. Dieser ist begeistert von dem einen genialen Trick des anderen und versucht ihn zu kopieren, was zu einer Reihe von Todesfällen führt.
Das Publikum fühlte sich von der Auflösung betrogen, es hat die Vorstellung wahrscheinlich für etwas anderes genutzt und nicht auf die Handlung auf der Leinwand geachtet, die Schauspieler sahen einfach zu gut aus. Es lohnt sich diesen Film mehr als einmal anzusehen, dann sieht man die Hinweise nämlich viel deutlicher und fällt ob der Standardauflösung[1] nicht aus allen Wolken.
[1] Ich will nicht spoilern, aber Erich Kästner schrieb einen Roman darüber, und es ist auch die Basis für viele Filme, die sich auf die deutsche Romantik beziehen.
IMDB Link: https://www.imdb.com/title/tt0482571/reference
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