(USA 2005)
Es wird lustig, wenn ein Mensch einen Film zwei mal produziert, einmal als Film, hier schon besprochen, und einmal als Verfilmung einer Bühnenshow, die er, dies sei nebenbei bemerkt, ebenfalls produziert hat. Dann kann man nämlich anfangen zu vergleichen, wie er bestimmte Details jetzt beim zweiten Mal macht. Mel Brooks machte dies mit seinen „The Producers“ so. Der Plot ist der gleiche, nur bei der Besetzung musste er sich der heutigen Zeit anpassen. War im Original die einzige wirkliche Frauenrolle, die schwedische Sekretärin, nur eine simple Augenweide zum charakterisieren der Hauptrolle, wurde sie jetzt doch ein wenig ausgebaut, dass man sie (Uma Thurman) auch im Stück im Stück als Eva Braun verwenden kann. Mel Brooks hat als Autor und Regisseur einiges an Theaterpraxis miterlebt, auch mir sind schon so einige Einspringereien[1] untergekommen, so dass ich den Plot in dieser Hinsicht als sehr realitätsnah betrachte. Nathan Lane füllt die von Zero Mostel geschaffene Hauptrolle, den Buchhalter Bloom gibt Matthew Broderick, den Nazi-Autor Liebkind Will Ferrell, der in dieser Rolle immer so wirkt als wäre er eigentlich Joe E. Brown[2]. Es ist ja nicht das erste mal, dass sich Brooks an ein Remake eines Klassikers heran wagt, aber hier ist es besser gelungen als bei „Sein oder Nicht sein“.
[1] auch bei Premieren.
[2] Amerikanischer Filmkomiker der frühen Tonfilmzeit, am bekanntesten für sein „Nobody's perfekt“ am Ende von „Manche mögens Heiß“
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