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  • Streifzüge

Die Verachtung

(Frankreich 1963)

„Immer wenn ich das Wort Kultur höre, zücke ich mein Scheckbuch.“

Hans Schmid hat auf Telepolis einen langen, ausfürlichen Artikel zu diesem Film geschrieben, in dem er sich unter anderem zur Bedeutung dieses Films in Zeiten der Me-Too-Bewegung ausläßt. Dieser ist genauso lesenswert, wie der Film sehenswert ist. Auch der Intellektuelle ist eine Ware, genauso wie der Schauspieler auf und neben der Leinwand, allerdings ist sein Wert beständiger als die Beachtung, die man der Schönheit schenkt. Cinemascope tauge nur für Schlangen und Beerdigungen, läßt Godard Fritz Lang sagen, und so wird am Ende die Selbstachtung, die Schönheit und das ausbeutende Kapital.


"Kennen Sie die Geschichte von dem polnischem Starlet, das mit dem Drehbuchautor in Bett ging?" - "Ich auch nicht."

Dieser Film ist die Geschichte dieses Autoren. Vielleicht ist es das, was uns JLG mit diesem Film sagen wollte.

Nein, es ist nicht sein bester Film [1], aber vielleicht der, über den am meisten gesprochen und geschrieben worden ist, wie sich auch RP Kahl bei Artechock anläßlich Godards Todes erinnert.



[1] Persönliche Meinung - Ich ziehe seine Chinesin und Week-End diesem aus seiner frühen Phase diesem vor. Und dann ist da immer noch Geschichte(n) des Kinos.



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